Wiesbaden (kostenlosewelt) – Die Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) will Unternehmen vor ärgerlichen Kreditausfällen schützen. Sie besitzt - nach Angaben von „Wikipedia“ - 384 Millionen Einzeldaten von 63 Millionen Personen, womit sie rund drei Viertel aller Deutschen erfasst hat. Alljährlich bearbeitet sie insgesamt mehr als 77 Millionen Anfragen zur Kreditwürdigkeit. Davon sind 1 Million Selbstauskünfte von Bürgern, die ihre Daten einsehen wollen.
Die Schufa verlangt für die Ausstellung einer Selbstauskunft „happige 7,80 Euro“ - so formuliert es Mario Wolosz, Autor des E-Books "Zurück zur Bonität. Wie Sie Ihren negativen Schufa-Eintrag löschen können". Das Ebook ist zum Preis von 19,95 Euro unter der Internetadresse http://www.endlich-ohne-schufa.info/jamaffiliates/jrox.php?uid=urzeit erhältlich.
Laut Bundesdatenschutzgesetz hat jeder Deutscher einen gesetzlichen Anspruch auf unentgeltliche Auskunft zu den über die eigene Person gespeicherten Daten. Die Schufa unterstellt aber ganz automatisch, dass man die Selbstauskunft Dritten gegenüber zu wirtschaftlichen Zwecken nutzen könnte, beispielsweise um die eigene Kreditwürdigkeit zu belegen, und verlangt daher 7,80 Euro für eine Selbstauskunft.
Mario Wolosz verweist in seinem unter der Adresse http://www.endlich-ohne-schufa.info/jamaffiliates/jrox.php?uid=urzeit kostenlos erhältlichen Report „Ihre Schufa-Auskunft kostenlos“ auf die Stelle im Bundesdatenschutzgesetz, auf man sich berufen kann, um eine Schufa-Selbstauskunft kostenlos zu verlangen. In dem Report findet man auch einen Link zu einem komplett ausformulierten Musterbrief, in den man lediglich seine Adressdaten einfügen muss. Und dann: Ausdrucken, abschicken, fertig. Spätestens nach zwei Wochen erhält man – laut Wolosz – seine Selbstauskunft und zwar kostenlos!
Der erwähnte Report von Wolosz enthält Wiederverkaufsrechte, das heißt, man darf ihn gewerblich nutzen (zum Beispiel auf seiner Website zum Download anbieten).
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